Muss ein Schokopudding Sünde sein? Nein, auf keinen Fall. Wer sich nach dem Clean Eating-Prinzip ernährt, bereitet seinen Schokopudding ganz einfach selbst zu und tut gleichzeitig was für die Gesundheit, denn die Basis für diesen Pudding sind Cashewkerne, Rohkakao und Beeren. In Sachen Cremigkeit ist dieser Pudding unschlagbar und den feinen, buttrig-weichen Geschmack erhält er durch die Verarbeitung der Cashewkerne. Cashewkerne eignen sich übrigens für jegliche Desserts und Süßspeisen hervorragend. Genau aus diesem Grund haben sie auch einen festen Platz in meinen Rezepten. Warum? Weil man sie in der Küche extrem vielseitig verwenden kann.
Süß oder deftig?
Geht Beides, denn Cashewkerne haben von Natur aus einen cremig-feinen und buttrigen Geschmack. Im Gegensatz zu anderen Nusssorten, drängt sich der nussige Geschmack nicht zu sehr in den Vordergrund. Ganz gleich, ob für selbstgemachtes Eis, als Creme für roh-veganen „Käsekuchen“, oder einfach als Milch im Smoothie. Cashews geben jedem Gericht das besondere Etwas. Ich verwende Cashewmilch oder –Sahne auch sehr gerne zum Verfeinern von Saucen und als Ersatz für herkömmliche Sahne.
Hast du schon mal dein Kartoffelpüree mit selbstgemachter Cashewsahne probiert? So lecker!
Da Cashews aber nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern gleichzeitig auch super-gesund sind, passen sie wunderbar ins Clean-Eating-Konzept.
Cashews sind gesund!
Die Kerne sind nämlich enorm Proteinreich. Gerade für Sportler stellen sie den idealen Snack nach dem Training. Außerdem enthalten sie zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine, wie z. B. Magnesium das für unsere Muskeltätigkeit und Energiegewinnung wichtig ist, so wie die vielen B-Vitamine die sich positiv auf unsere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit auswirken. Cashewkerne sind daher auch eine gute Nervennahrung. Außerdem wird das im Nusskern enthaltene Tryptophan von unserem Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt, was allgemein stimmungsaufhellend wirkt.
Wie alle Nüsse, enthalten Cashews auch relativ viel Fett. Dennoch sind sie aufgrund der ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren für uns äußerst gesund, wirken cholesterinspiegelsenkend und haben einen positiven Effekt auf unser Herz-Kreislauf-System. Im Vergleich zu anderen Nussarten haben Cashews nämlich den geringsten Fettgehalt mit 42 Gramm Fett auf 100 Gramm.
Dennoch gilt: In Maßen genießen!
In den nächsten Wochen stelle ich immer wieder ein paar meiner Lieblingsrezepte mit Cashews vor. Vielleicht hast du auch eins? Wenn ja, ist es eher herzhaft oder süß? Schreib’ mir im Kommentarfeld. Ich bin neugierig neue Cashew-Rezepte kennenzulernen.
Und hier kommt mein Rezeptvorschlag… Viel Spaß!
Cashew-Schokopudding mit Himbeeren
Zutaten für 2 Portionen
Vegan / Raw
150 Gr. Cashews, eingeweicht
½ TL Vanillepulver
1 TL Kokosöl
1 reife Banane
200 Gr. Himbeeren
2 EL Rohkakao
100 ml Cashewmilch oder Pflanzenmilch nach Wahl
Zubereitung
- Die Cashews abwaschen und in einem Becher mit Wasser bedeckt, ca. 2 Stunden (oder über Nacht) einweichen.
- Das überschüssige Wasser der Cashewkerne abschütten.
- Nun alle Zutaten in den Mixer geben und so lange mixen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Falls der Pudding nicht süß genug ist, dann gib’ noch eine Dattel oder etwas Ahornsirup dazu. Je nach Reifegrad der Banane sollte die Süße jedoch vollkommen ausreichend sein.
Achtung! Kleinste Spuren von Nüssen können bereits allergische Reaktionen hervorrufen und dafür verantwortlich sein, dass das Immunsystem verrücktspielt. Deshalb vor dem Verzehr unbedingt allergisch testen.