Wie startest du in den Tag? Gehörst du zu denjenigen, die erst mal den Wecker morgens mehrmals auf Snooze drücken, um dann anschließend in aller Hektik fertigzumachen, noch schnell einen Kaffee zu trinken und dann das Haus zu verlassen? Oder stehst du entspannt auf und nimmst du dir bewusst Zeit für dich?
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, machst du auch andere glücklich.
In dieser Podcastfolge teile ich mit dir meine persönliche Morgenroutine und verrate dir, wie sie mich seit Jahren darin unterstützt meinen Tag strukturierter und fokussierter zu gestalten und warum sie für mich zu einem gesunden, glücklichen Leben dazu gehört.
Du erfährst:
- Was eine Morgenroutine ist
- Worin dich eine Morgenroutine unterstützen kann
- Welche Dinge deine Morgenroutine enthalten kann
- Wie meine persönliche Morgenroutine aussieht und wie du deine findest
- Warum du unbedingt mal eine Morgenroutine ausprobieren solltest
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Anhören.
Mir morgens Zeit für mich zu nehmen, schenkt mir die Freiheit, den Tag (und das Leben) selbstbestimmt und gestaltend zu starten.
Seit vielen Jahren werde ich immer wieder nach meiner Morgenroutine gefragt. Ich muss zugeben, dass ich sie im Laufe der Jahre immer wieder mal angepasst und erweitert habe. Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass es mein wertvollster Rat vor vielen Jahren an mich selbst war, eine Morgenroutine zu entwickeln.
Diese Zeit ist mir heilig und ich nehme sie mir täglich und ganz bewusst, um meine Akkus für den Tag aufladen und mich besser auf mich zu fokussieren. Letztendlich bleibe ich dadurch entspannter, gelassener und kann auch viel mehr geben.
Hatte ich schon immer eine Morgenroutine?
Nein, die hatte ich tatsächlich nicht schon immer. Lange Zeit glaubte ich nämlich, einfach keine Zeit für eine Morgenroutine aufbringen zu können. Was für ein Trugschluss, denn erst durch das regelmäßige Ausführen bestimmter Abfolgen in meiner Morgenroutine, gewann ich nach und nach nicht nur Zeit, sondern schaffte auch viel mehr, einfach weil ich meinen Tag viel fokussierter und strukturierter gestaltete.
In meiner Podcastfolge und in diesem Blogpost gebe ich dir Einblicke in meine persönliche Morgenroutine, verrate dir, wie du deine persönliche Morgenroutine finden kannst, um entspannt und gelassen in den Tag zu starten.
Was ist eine Morgenroutine?
Es handelt dabei um einen täglich wiederholenden Ablauf, den du direkt nach dem Aufstehen ausführst.
Warum morgens?
Morgenstund hat Gold im Mund
Dieser Satz greift tatsächlich. Man sagt, die erste Stunde des Tages ist entscheidend dafür, wie der Rest des Tages verläuft. Morgens sind wir unglaublich aufnahmefähig und klar.
Deshalb ist dies auch die beste Möglichkeit, um
- bewusst in dich zu gehen,
- dem Tag Struktur zu geben und
- deine Ziele zu formulieren.
Vielleicht kennst du das… An hektischen Tagen bist du morgens schon gestresst und wenn die To-do-Liste des Tages mal wieder viel zu lang ist, dann zieht sich dieses Gefühl, gepaart mit einer gewissen Planlosigkeit, nicht selten wie ein roter Faden durch den Tag.
Und genau hierfür kann eine Morgenroutine ein wahrer Segen sein, denn Sie unterstützt dich darin, den Tag selbstbestimmt, strukturiert und gestaltend– anstatt fremdbestimmt zu starten.
Ausreden wie: „ich bin einfach kein Morgenmensch, oder ich habe dafür einfach keine Zeit“, kennen wir alle. Jedoch möchte ich dich unbedingt ermutigen es zumindest mal für eine gewisse Zeit eine Morgenroutine zu entwickeln, in deinen Alltag zu übernehmen und zu schauen, ob sich bestimmte Dinge und Tagesabläufe positiver entwickelt haben.
Ich werde immer wieder nach meiner Morgenroutine gefragt. Ich teile sie sehr gerne mit dir, muss allerdings dazusagen dass es nicht die eine Morgenroutine gibt, die für alle greift. Wir alle sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. Letztendlich musst du selbst herausfinden, was für dich am besten funktioniert und dir danach deine persönliche Morgenroutine zusammenstellen.
Warum du unbedingt eine Morgenroutine entwickeln solltest
Wer möchte nicht entspannt in den Tag starten? Startest du entspannt in den Tag, hast du mehr Energie, bist besser drauf und kannst mit den kleinen und großen Herausforderungen des Alltags besser umgehen.
Eine Morgenroutine hilft dir dabei, schon am frühen Morgen wertvolle Energie zu sparen. Bestimmte routinierte Mechanismen wie morgens aufstehen, Zähneputzen, Kaffeetrinken… All das hast du über eine Routine irgendwann mal bei dir fest installiert. Routinen sind deshalb sinnvoll, weil sie dir dabei helfen nicht ins Grübeln zu kommen, oder das „Für und Wider“ abzufragen, sondern einfach zu Machen. Diese wertvoll gewonnene Zeit und Energie kannst du wiederum für andere Dinge nutzen.
Vorteile einer Morgenroutine
- du startest besser in den Tag
- du wachst energiegeladen auf, weil dein Morgen strukturiert abläuft
- du verringerst Stress, indem du genau weißt, was zu tun ist.
- du steigerst deine Produktivität, weil du mehr priorisierst und dich auf das Wesentliche fokussierst.
- du stärkst dich nicht nur mental, sondern auch deine Gesundheit, dein Immunsystem und deine körperliche Fitness.
Eine Morgenroutine minimiert Entscheidungen, entlastet und gibt uns tagsüber die Kraft uns auf die wichtigen Dinge zu fokussieren.
Wie finde ich meine persönliche Morgenroutine?
In erster Linie sollte deine Morgenroutine motivierend und nützlich sein. Schreibe dir die einzelnen Punkte auf und analysiere sie. Bsp. Aufstehen, lesen, Frühstücken, Meditieren, Sport machen, Handy checken, Emails checken, kein Frühstück…
Zu allen Punkten, die dich produktiver machen und dich im Alltag darin unterstützen gelassener zu bleiben, machst du einen Haken, alle anderen hakst du ab und streichst sie von der Liste.
Wichtig: Es gibt nicht die eine Morgenroutine, die für alle greift. Wir alle sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Vorlieben. Am Ende musst du herausfinden, was für dich am besten funktioniert. Es hilft, wenn du folgendermaßen vorgehst:
- Wie viel Zeit möchte und kann ich realistisch aufwenden? (ohne gestresst zu sein?)
- Was tut mir gut und was sollte in meine Routine enthalten?
Dinge die eine Morgenroutine enthalten kann
Stille – Meditation
Nimm dir nach dem Aufwachen noch ein wenig Zeit für dich. Vielleicht meditierst du, oder nimmst dir die Zeit in einem Buch zu lesen.
Affirmationen
Die ständige Wiederholung von Affirmationen führt zum Glauben. Ist daraus eine tiefe Überzeugung geworden, geschehen Dinge. Mohammed Ali
Affirmationen ist positives Denken das den Weg zu Erfolg ebnet. Affirmationen gehören zu den effektivsten Werkzeugen, um unsere geistige Haltung, unsere Gedanken, unsere Glaubenssätze und unseren Fokus klar zu formen und diesen auf die nächsthöhere Entwicklungsstufe zu bringen. Mohammed Ali wiederholte zum Beispiel immer wieder „Ich bin der Größte“, bis er sich damit identifizierte.
Merke: Deine Glaubenssätze arbeiten entweder für oder gegen dich – je nachdem , wie du sie nutzt. Gestalte deine Affirmation so, dass sie mit dem übereinstimmt, was du erreichen möchtest. Auch Videos, Bilder oder Musik können Teil deiner Affirmation sein.
Lesen
Lesen entspannt und ist gleichzeitig ein Lerneffekt. Was wünscht du dir für dein Leben und wo liegen deine persönlichen Interessen? Diese Dinge kannst du bewusst in deine Morgenroutine mit einbauen.
Tagebuch schreiben / deinen Tag planen
Einige Notizen in einem Journal / Tagebuch festzuhalten gehört zum festen Bestandteil meiner Morgenroutine. Dinge schriftlich aufzuschreiben unterstützt dich darin:
- Klarheit zu gewinnen
- Dich in Dankbarkeit zu üben
- Ideen festzuhalten
- Lektionen zu überdenken
- Fortschritte zu erkennen
Sport – Bewegung
Wie du vielleicht weißt, ist Bewegung ein fester Bestandteil meiner Morgenroutine. Ich bin fest davon überzeugt, dass äußere Bewegung auch innere Bewegung schafft. Nach einer mäßigen Bewegungseinheit wirst du dich niemals schlecht fühlen. Das liegt daran, dass unser Körper unglaublich viele Endorphine ausschüttet. Da auch dein Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt wird, wirst du über eine mäßige Sporteinheit deine Konzentrationsfähigkeit erhöhen und gleichzeitig von den natürlichen Nebeneffekten, wie Stressabbau und parallele Endorphine-Freisetzung, ganz bewusst profitieren.
Es geht nicht darum, das große Sportprogramm zu absolvieren, aber überlege, wie du dich und deinen Körper bereits morgens darin unterstützen kannst, in die Gänge zu kommen. Auch hier gilt, finde heraus, was dir Spaß macht.
Last but not least…
Es dauert grundsätzlich ca. 4 Wochen eine neue Gewohnheit im Gehirn zu etablieren. Hier sind deshalb Ausdauer und Disziplin gefragt. Es gilt den inneren Schweinhund zu überwinden. Wichtig ist es deine neuen Gewohnheiten wirklich tagtäglich durchzuführen.
Falls du jedoch bemerkst, dass dir deine Morgenroutine über einen längeren Zeitraum keine Freude bereitet, dann passe sie noch mal an, oder vielleicht ist sie für dich auch einfach nicht das Richtige.
Hast du bereits eine Morgenroutine? Wenn ja, wie sieht diese aus?