Wie heißt es so schön? Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Ob das nun so stimmt oder nicht, darüber scheiden sich die Geister immer wieder. Was man jedoch festhalten kann ist, dass die erste Mahlzeit des Tages einen wesentlichen Einfluss darauf haben kann, wie wir uns den Rest des Tages ernähren. Mit anderen Worten, wer morgens nur flüchtig und nebenbei isst, oder diese Mahlzeit aus Zeitmangel gar ausfallen lässt, neigt häufig dazu sich durch den Tag zu snacken.
Warum die erste Mahlzeit des Tages für unseren Körper so wichtig ist?
Ganz einfach! Weil über Nacht unsere körpereigenen Speicher gelehrt werden und wir diese mit der ersten Mahlzeit wieder auffüllen. Je ausgewogener und gesunder wir uns am Morgen ernähren, desto fitter und leistungsstärker können wir in den Tag starten. Schenken wir unserem Körper die richtigen Energielieferanten über die Nahrung, sind wir für den restlichen Tag nicht nur leistungsfähiger, sondern beugen auch Heißhungerattacken vor.
Umso wichtiger finde ich es, diese erste Mahlzeit mit Bedacht zu wählen und sie bewusst zu genießen. Für manche von uns stellt dies leider schon die erste Herausforderung dar, denn aus Zeitmangel reicht es für Viele morgens höchstens noch für ein schnelles Brötchen „to-go“, was dann leider so gar nichts mit einem bewussten Frühstück zu tun hat.
Mit ein wenig Vorbereitung ist es allerdings ein Leichtes sich schon am Morgen ausgewogen und gesund zu ernähren. Denn sowohl Smoothies als auch ein Getreidebrei Overnight Oats lassen sich wunderbar am Abend vorher vorbereiten.
Was aber tun, wenn man morgens keinen Hunger hat?
Auch ich gebe zu, nicht die klassische Frühstückerin zu sein. Morgens um sieben bekomme ich, außer meinen Latte Macchiato mit Mandelmilch, keinen Bissen herunter. Bei mir findet die erste Mahlzeit des Tages erst gegen 10 oder 11 Uhr statt. Es geht gar nicht darum sich am Morgen zum essen zu zwingen. Höre lieber auf deinen Körper und dein Bauchgefühl. Wichtiger ist es darauf zu achten das die erste Mahlzeit des Tages gesund, ausgewogen und mit vielen Vitamin- und Vitalstoffen gespickt ist. Ganz egal, ob das nun morgens um sieben oder erst, so wie bei mir, gegen zehn Uhr der Fall ist.
Finde heraus was dir schmeckt und packe ganz viel Gesundes dazu.
Natürlich hängt die Frühstücksauswahl auch ganz stark von deinen persönlichen Vorlieben ab. Bist du eher der süße oder der herzhafte Typ am Morgen? Ganz gleich für was du dich entscheidest, es sollte ausgewogen und gesund sein und muss natürlich schmecken. Im Sommer liebe ich zum Beispiel Smoothies und Smoothiebowls. An kälteren Tagen oder im Winter bereite ich mir lieber ein wärmendes Porridge zu.
Wer sich „clean“ ernähren möchte, sollte vor allem zu Getreide, Vollkorn und saisonalem Obst- und Gemüsesorten greifen. Es gibt es so viele Variationsmöglichkeiten bei der Zusammenstellung. Lass deiner Kreativität freien Lauf. Von gezuckerten Müslis, versteckten Fetten wie z.B. in Croissants u. ä. solltest du allerdings die Finger lassen, denn diese enthalten neben der Fette vor allem Einfachzucker, die deinen Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treiben und nur kurzzeitige Energie liefern.
Ein Getreidebrei mit Nüssen und Obst versorgt dich dagegen mit allem was du am Morgen brauchst um deine leeren Speicher nachhaltig und mit Bedacht zu füllen. Außerdem macht die Kombination aus Getreide und Obst lange satt, bringt die Verdauung und damit auch den Stoffwechsel in Schwung und liefert dir langanhaltende Energie.
Natürlich spricht auch nichts dagegen morgens Brot zu essen. Bei mir ist es nur so, dass ich Brot grundsätzlich nicht gerne esse. Deshalb gibt es auf dem Blog hauptsächlich meine Smoothies, Smoothiebowls und Porridges als Frühstücksrezepte. Wenn du morgens lieber Brot isst, dann achte unbedingt auf ein reines Vollkornbrot und sei sparsam mit zu süßen oder fettreichen Toppings.
Da wir uns ja zurzeit mitten in der Erdbeersaison befinden, habe ich heute drei leckere Clean-Eating-Frühstücksideeen mit Erdbeeren für dich. Lass dich inspirieren. Wie immer, freue ich mich auf Feedback.
Smoothie Bowl mit Erdbeeren und Mandelmilch
Zutaten
200 Gr. Erdbeeren
1 Banane
1 TL Chia Samen
200 ml Mandelmilch
1 Prise Vanillepulver
1 Prise Zimt
1 EL Haferflocken
1 Prise Bio Erdbeerpulver von Spice Bar
Toppings: Kokoschips, Blaubeeren, Buchweizen, Erdbeeren
Zubereitung
Alle Zutaten, bis auf die Toppings in den Mixer geben und mixen, bis eine cremige Masse entsteht. Anschließend die Toppings darüber geben.
Süßer Quinoa-Brei mit Erdbeerpüree
Zutaten
100 Gr. Erdbeeren
50 Gr. Quinoa
1 Prise Zimt
50 ml Mandelmilch
1 EL Ahornsirup
1 Prise Vanillepulver
Toppings: Obst nach Wahl (Himbeeren, Blaubeeren, Kiwi), Mandeln
Zubereitung
Da Quinoa nach Packungsanleitung kochen. Ich hatte allerdings noch Quinoa vom Vortag übrig (was in diesem Fall eine große Zeitersparnis ist, wenn es morgens schnellgehen muss).
Das gekochte Quinoa mit der Mandelmilch verrühren und den Ahornsirup zufügen und in ein Müsliglas oder eine –Schüssel geben. Für das Erdbeerpüree die Erdbeeren mit einer Gabel zerdrücken, mit Vanille und Zimt vermengen und anschließend über den Quinoa-Brei geben. Zum Schluss alles mit Obst und Mandeln garnieren.
Acai-Blaubeer-Kokos Smoothie-Bowl mit Erdbeeren
Zutaten
300 Gr. Blaubeeren
1 Banane
1 TL Chia Samen
200 ml Kokosmilch
1 EL Kokosmus
1 EL Hirseflocken
1 EL Acai-Pulver (Gibt es im Bioladen oder Reformhaus, manchmal auch als Püree zu kaufen)
Toppings: Kokoschips, Blaubeeren, Buchweizen, Erdbeeren
Zubereitung
Alle Zutaten, bis auf die Toppings in den Mixer geben und mixen, bis eine cremige Masse entsteht. Anschließend die Toppings darüber geben.