Die Weltgesundheitsorganisation hat Stress zu einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts erklärt und er ist mittlerweile sogar zur Volkskrankheit geworden. Stress ist allerdings nicht grundsätzlich schlecht für uns. Positiver Stress entsteht beispielsweise durch die Vorfreude auf ein Ereignis und kann deine körperliche und psychische Gesundheit sogar stärken.
Andauernder negativer Stress kann allerdings ernste Folgen für unsere Gesundheit haben. Das können beispielsweise Nacken- und Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Herz-Kreislaufprobleme, Schlafstörungen bis hin zu einem Burn Out sein. Es ist also unsere Aufgabe, eine Balance zu schaffen, um ein nachhaltig gesunden Umgang mit Stress zu pflegen. Nachfolgend teile ich mit dir 5 Stresskiller, die du einfach in deinen Alltag integrieren kannst.
5 Dinge die du tun kannst, um dein Stresslevel sofort zu reduzieren.
1. Werde dir darüber bewusst, was in dir Stress auslöst.
Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, um dem Entstehen von Stress vorzubeugen. Wichtig dabei ist: nimm in dem Moment der Erkenntnis das Thema an, ohne es weiter zu bewerten. Die Akzeptanz ist nämlich entscheidend dafür, dein Stresslevel zusätzlich zu reduzieren und verhilft dir zu innerer Ruhe.
Fehlt dir in stressigen Phasen zum Beispiel das Zeitmanagement für deine gesunde Ernährung und du neigst dann dazu, zu Fertiggerichten oder den ungesunden Lieferservice zurückzugreifen? Falls dir ein solcher Zeitraum bevorsteht, koche dir vorab dein Essen für einige Tage vor und friere es ein, sodass du es bei Bedarf nur noch schnell auftauen musst. Meine Tipps und viele Rezept-Inspirationen zum Thema Meal Prep findest du in diesem Blogartikel.
2. Verbinde dich mit deiner Atmung.
Ohne Atmung kann der menschliche Körper nur einige Minuten überleben. Dieser Fakt zeigt deutlich, wie wichtig die Atmung für uns ist und doch wird dieses „Tool“ oft noch unterschätzt. Dein Atem schenkt deinen Körperzellen Energie, deine Organfunktionen werden positiv beeinflusst und dein Energiestoffwechsel wird in Schwung gebracht. Dabei ist es entscheidend, wie wir atmen und nicht wie oft. Je gestresster wird sind, desto kürzer werden tendenziell die Atemzüge, wodurch unsere Organe nicht ausreichend versorgt werden können. Achte also auf tiefe und bewusste Atemzüge. Falls dir das in manchen Situationen noch schwer fällt, habe ich eine gute Nachricht für dich: du kannst eine gesunde Atmung trainieren.
Probiere es zum Beispiel mit der 4-7-8 Atemübung: Atme durch die Nase 4 Sekunden in den Bauch ein, halte 4-7 Sekunden den Atem an, atme etwa 8 Sekunden tief aus und halte anschließend deinen Atem 4 Sekunden mit leerer Lunge. Wiederhole dies einige Male und spüre, was dies mit deinem Körper macht.
3. Lebe im Hier und Jetzt.
Oft gehen wir durch unseren Tag nur mit „Autopilot“ und verlieren uns in Gedankenspiralen mit Erinnerungen aus der Vergangenheit und Sorgen um die Zukunft. Ich lade dich hiermit ein, im Hier und Jetzt anzukommen, um dieses Gedankenkarussell zu durchbrechen.
Egal du drinnen oder draußen bist, du kannst in jeder Situationen dich und deine Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen. Spürst du vielleicht gerade die warme Sonne auf deiner Haut oder hast den Geruch von leckerem Essen in der Nase? Nimmst du Verspannungen oder Schmerzen in deinem Körper wahr? Nimm alle Eindrücke bewusst auf, ohne sie dabei zu bewerten. Durch diese einfache Übung kannst du schneller in den Zustand der Entspannung finden und so dein Stresslevel reduzieren.
4. Gehe in die Dankbarkeit.
Mache dir täglich aktiv bewusst, welche schönen Dinge dir widerfahren sind, anstatt den Fokus auf die schlechten und unangenehmen Ereignissen zu legen. Dieses Bewusstmachen löst automatisch Glücksgefühle bei dir aus und kann so dein Stresslevel verringern.
Lege ich dir zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch auf deinen Nachttisch und schreibe jeden Abend vor dem Schlafen auf, für was du an jenem Tag dankbar warst. Das müssen gar keine großen Errungenschaften sein, sondern kleine Dinge und Erlebnisse, die wie Puzzleteilchen zusammen ein großes wunderbares Bild von deinem Tag ergeben. Je öfter du dies machst, desto schneller wird es für dich zu einer festen Routine, die dir langfristig zu mehr Entspannung im Alltag verhilft.
5. Mach dich frei von Perfektionismus.
Eine „gesunde“ Perfektion lässt dich wachsen und hilft dir dabei, deine beruflichen oder privaten Ziele zu erreichen. Allerdings kann dies oft ausarten in eine übertriebene Perfektion, die dich eher in der Umsetzung deiner Pläne blockiert, zu Unzufriedenheit führt und dein Stresslevel enorm ankurbelt. Wenn du dich in letzterem wiederfindest, möchte ich dir an dieser Stelle noch einmal Folgendes mit auf den Weg geben: niemand ist perfekt oder kann immer perfekt handeln. Mach dir frei von der „Ganz oder gar nicht“-Mentalität und fang einfach an mit deinen Vorhaben. Du wirst merken, dass du ohne selbst auferlegten Stress entspannter und oftmals auch schneller deine Ziele erreichen wirst.
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Ich freue mich auf dich :)