Wer behauptet eigentlich Brokkoli sei langweilig? Ich hoffe niemand, denn ab heute möchte ich euch unbedingt vom Gegenteil überzeugen und ermutigen mehr Brokkoli auf den Speiseplan zu setzen. Schaut man sich die Inhaltsstoffe dieses Power-Gemüses genauer an, wird schnell klar dass Brokkoli alles andere als langweilig ist.
Habt Ihr gewusst, dass Brokkoli zu den gesündesten Gemüsesorten überhaupt gehört und nur so vor gesunder Inhaltsstoffe strotzt? Nein? Dann bitte unbedingt weiterlesen, denn es wird noch besser.
Gesundes Power-Gemüse
Neben jeder Menge Vitamin C, was für ein stabiles Immunsystem förderlich ist, ist Brokkoli gleichzeitig eine wertvolle pflanzliche Kalziumquelle. Gerade für Veganer oder bei Laktoseintoleranz ist dies ein wertvoller Zusatz.
Noch ein Bonus: Brokkoli ist besonders ballaststoffreich, was vor allem unserer Darmgesundheit zugutekommt. Und mit gerade mal 25 Kalorien auf 100 g schmeichelt er gleichzeitig der Figur. Bis hierhin sind dies doch schon mal absolut überzeugende Fakten, nicht?
Brokkoli aktiv gegen Krebs.
Viel wichtiger und bemerkenswerter finde ich aber noch den gesundheitlichen Aspekt über die Wirksamkeit von Brokkoli gegen unterschiedliche Krebsarten, was eine Studie der Uni Heidelberg inzwischen bestätigt hat.
Brokkoli ist damit nachgewiesernermaßen aktiv im Kampf gegen Krebs. Dies liegt vor allem an den darin enthaltenen Polyphenolen, (sekundären Pflanzenstoffe) die im Körper in Krebs bekämpfende Substanzen umgewandelt werden und dabei helfen das Entstehen von Tumorzellen zu mindern.
Verantwortlich ist hier vor allem der reichlich im Gemüse enthaltene Pflanzenstoff Sulforaphan. Dieser wirkt als ein starkes Antioxidans im Kampf gegen freie Radikale und schützt damit aktiv vor Zellschäden, die eine Entstehung von Tumoren begünstigen. (Übrigens ist dieser Pflanzenstoff auch in anderen Kohlsorten wie Blumen- oder Rosenkohl reichlich vertreten)
Aber aufgepasst! Auf die richtige Zubereitung kommt es an.
Damit möglichst alle Vitalstoffe enthalten bleiben und wir von der vollen Kraft der Vitamine und gesundheitlichen Vorteile profitieren, empfiehlt sich ein Verzehr in roher oder in gedünsteter Form. Denn wie die meisten Gemüsesorten ist auch Brokkoli sehr hitzeempfindlich.
Nur durch eine schonende Zubereitung ist gewährleistet, das die empfindlichen Wirkstoffe weitgehend erhalten bleiben.
Mein Tipp: Beim Dünsten und Dämpfen möglichst wenig Kochwasser verwenden und das Kochwasser nach Möglichkeit gleich mit verwerten, da sich auch hierin wertvolle Vitamine befinden.
Darüber hinaus kann Brokkoli natürlich auch roh zum Beispiel in Salaten oder in Form von Rohkostsuppen gegessen werden. Wem das nicht so liegt, der probiert es vielleicht mal mit Brokkoli-Sprossen. Auf Salaten oder in Smoothies machen die sich nämlich auch sehr gut. Zudem sind die Sprossen sogar noch viel vitaminreicher als die Knolle selbst. Und, noch ein Vorteil: Theoretisch könnt ihr die Sprossen sogar selbst zu Hause ziehen und anschließend als Keimlinge essen.
Wie auch immer. Mein Rat für heute…. Esst mehr Brokkoli!!! Die Fakten sprechen für sich, wie ich finde.
Und hier habe ich noch ein leckeres Brokkoli Rezept für euch
Brokkoli Teriyaki mit Lachs
Für 2 Portionen
1 Brokkoli
2 EL Sesamöl
1 Gr. Rote Zwiebel
2 EL Reiswein
3 EL Sojasauce (Shoyu)
½ EL Kokosblütenzucker
Saft von 1 Limette
Zutaten für die Lachs-Teriyaki-Spieße
200 g Lachsfilet
Helle Sojasauce (Shoyu)
1 Frühlingszwiebel
Kokosöl
Zubereitung Lachsfilet
Das Lachsfilet waschen, trocken tupfen, würfeln und in 8 EL Sojasauce ca. 20 Minuten einlegen. Anschließend im Wechsel mit den geschnittenen Frühlingszwiebelringen auf Holzspieße stecken. Das Kokosöl in die erhitze Pfanne geben und die Spieße von jeder Seite ca. 2 Minuten anbraten. Spieße beiseite legen und warmhalten
Zubereitung Brokkoli-Gemüse
Zwiebel schälen und grob in Scheiben schneiden. Brokkoli waschen und Röschen vom Strunk abtrennen. 1 EL Sesamöl in den Wok geben. Zwiebeln zufügen und kurz dünsten. Anschließend mit Kokosblütenzucker karamellisieren, Brokkoliröschen zufügen und weitere 5 Minuten dünsten. Nun mit Reiswein und Sojasauce ablöschen. Zum Schluss mit dem Saft von ½ Limette beträufeln. Dazu passt Vollkorn-Basmatireis.