Leckere Waffeln passen immer und zu jeder Tageszeit. Klar, dass ich mich an neuen Waffel-Rezepten immer wieder gerne probiere. Auf dem Blog gibt es bereits ein Rezept für glutenfreie belgische Kokos-Mandel-Waffeln. Dieses Mal habe ich mich an einer veganen Variante versucht. Ein Rezept für vegane belgische Waffeln hatte mir bisher noch gefehlt. Was vor allem daran lag, dass ich mit der Zusammenstellung der Zutaten bis dato einfach noch nicht so richtig zufrieden war. Meine letzten Versuche waren meistens entweder zu trocken, oder zu fad. Da weder das eine noch das andere zu Waffeln passt, habe ich noch ein wenig rumprobiert. Mit diesem Rezept bin ich nun super zufrieden, sodass ich es unbedingt hier vorstellen möchte. Diese Waffeln sind super weich, saftig und einfach lecker. Ich bin mir sicher, dass du sie auch lieben wirst. Übrigens gab es bei mir zu den Waffeln anstatt Sahne einen Schlag Kokos-Joghurt und selbstgemachte Erdbeer-Rhabarber-Marmelade. Herrlich fruchtig-frisch und so gut.
Aber zurück zu den Rezept-Zutaten für diese veganen belgischen Waffeln…
Da es sich hierbei um vegane Waffeln handelt, galt es vor allem die Eier durch natürlich Zutaten zu ersetzen. Eier haben ja unterschiedliche Funktionen beim Backen. Sie dienen als Bindemittel um Mehl, Zucker etc. zusammenzuhalten, lockern den Teig, sind Feuchtigkeitsspender und ein wichtiger Geschmacksgeber. Sie einfach wegzulassen funktioniert also nicht. Um ein gutes Backergebnis ohne Ei zu erzielen, benötigt man eine entsprechende Alternative.
Die gängigsten Ersatzprodukte beim veganen Backen sind oftmals Chia- und Leinsamen. Aufgrund ihrer guten bindenden Eigenschaften lassen sich die Samen wunderbar zum Backen verwenden. Allerdings sind Chia-Samen auch geschmacklos. Bei manchen Gerichten ist das ein Vorteil. Um den Waffeln ihren besonderen Geschmack zu verleihen, habe ich mich deshalb für eine andere Variante entschieden.
Ein Hauptgrund für das Gelingen dieser Waffeln liegt Gewiss in der Zugabe von Frucht- und Nussmus, welches in anstelle von Eiern verwendet habe. Frucht- und Nussmus lässt sich ebenfalls sehr gut als Ei-Ersatz beim Backen nutzen. Dieser Waffel-Teig wurde daher mit Apfel-Aprikosen- und etwas Mandelmus aufgelockert. Auch ohne die Zugabe von Eiern lässt sich so ein richtig schön flufflig weiches Back-Ergebnis erzielen. Gleichzeitig bleiben die Waffeln von innen schön saftig und erhalten eine ganz natürliche Süße, die frei von jeglichem Industriezucker ist.
Und bei den Mehlsorten?
Clean Eating backen heißt, sich bei Mehlsorten im Idealfall immer für die Vollkorn-Variante zu entscheiden. Manchmal benötigt der Teig dadurch etwas mehr Flüssigkeit. Grundsätzlich lässt sich aber jede Mehlsorte durch die Vollkorn-Variante ganz einfach ersetzen. Der große Vorteil liegt vor allem darin, dass in diesem Mehl noch mehr Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine enthalten ist, was unserer Gesundheit zu Gute kommt.
Als Ergänzung zu Dinkel-Vollkornmehl, habe ich zusätzlich Kokosmehl gewählt. Kokosmehl trägt ebenfalls einen leicht süßlich Geschmack der Kokosnuss und eignet sich zum Backen von Süßspeisen und Desserts deshalb ganz wunderbar. Zusätzlich ist es kohlenhydratarm, was die Waffeln etwas „leichter“ macht und ein Vorteil bei einer Low-Carb-Ernährung sein kann.
Belgische Waffeln (vegan)
Zutaten für 8 Waffeln
150 g Dinkel-Vollkornmehl
50 g Kokosmehl
1 Prise Vanille
Geriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
100 g Aprikosen-Apfelmus
160 ml Mandelmilch (oder eine Pflanzenmilch deiner Wahl)
4 Tl Weinstein Backpulver
2 EL Kokosblütenzucker
4 EL Mandelmus
100 ml Mineralwasser
Etwas Öl für das Waffeleisen
Zubereitung
- Zitrone waschen und die Hälfte der Zitronenschale reiben.
- Die trockenen Zutaten miteinander vermischen. Die flüssigen Zutaten separat miteinander vermischen. Nun alles miteinander zu einer glatten Masse vermengen.
- Waffeleisen mit etwas Öl bestreichen und Waffeln 3-4 Minuten backen.