Plätzchen backen, Weihnachtsbesorgungen machen, dekorieren, alles auf Hochglanz bringen, ein leckeres Weihnachtsmenü zubereiten und dabei gleichzeitig glänzend aussehen… Nicht selten wird die Vorbereitung des Weihnachtsfestes zur stressigsten Zeit des Jahres. Von Besinnlichkeit oder gar Gemütlichkeit überhaupt keine Spur.
So muss es aber nicht ablaufen. Vor allem die Zubereitung des Weihnachtsmenüs, lässt sich bei richtiger Planung wunderbar stressfrei gestalten.
Meine Devise an Weihnachten?
Eine gute Planung ist alles. Bei der Vorbereitung von großen Festen, Dinner-Partys und Einladungen gehe ich deshalb immer sehr strukturiert vor. Wer klug auswählt und vorausschauend plant, kann den Stressfaktor zu 100% rausnehmen und am Abend selber mehr Zeit mit den Lieben anstelle in der Küche verbringen. Die Zubereitung eines besonderen Weihnachtsmenüs darf kein Grund sein nervös zu werden.
Nachdem meine Tipps um gesund durch den Advent zu kommen so gut bei euch ankamen, habt ihr euch auf Instagram euch von mir ein Clean Eating Weihnachtsmenü gewünscht. Neben der Vorspeise, die ich euch heute vorstelle, stelle ich euch in den nächsten Tagen noch die Rezepte für eine leckere Haupt- und Dessertspeise vor. Einen gesunden Snack für Zwischendurch habe ich mir ebenfalls einfallen lassen.
Das Naturally Good Clean Eating Weihnachtsmenü sollte aber nicht nur durch die Auswahl der gesunden Zutaten glänzen, sondern auch durch die unkomplizierte und schnelle Vor- und Zubereitung der Rezepte. Meal Prep greift für mich an Festtagen immer ganz besonders, denn schließlich wollen wir die schönste Zeit des Jahres, stressfrei mit den Lieben genießen, richtig? Alle Weihnachts-Rezepte lassen sich daher mindestens einen Tag vorher vorbereiten. Das Dessert kann sogar bereits einige Tage vorher fertiggestellt werden. Ihr dürft gespannt sein ;)
Heute starten wir mit einer einfachen aber super köstlichen Vorspeise. Es gibt eine feine Süßkartoffel-Kokossuppe. Das Rezept folgt am Ende des Blogposts.
Hier kommen meine Tipps für ein stressfreies gesundes Weihnachtsfest.
Vorausplanen.
Eine grobe Skizze hilft, um vorausschauend zu planen und sich einen generellen Überblick über den Festabend zu verschaffen. Hier notiere ich wie viele Personen kommen, oder ob es eventuelle Unverträglichkeiten gibt. Ist für jeden etwas Leckeres dabei? Auch das finde ich wichtig zu bedenken, denn schließlich möchte man als Gastgeberin möglichst alle zufriedenstellen. Erst dann geht es für mich in die Menüplanung. Hier überlege ich im Vorfeld, welche Lebensmittel Saison haben und gut zueinander passen. In der anschließenden Detailplanung schaue ich mir die Menüabfolge an, um einzukalkulieren wann die einzelnen Gerichte zeitlich serviert werden.
Prioritäten setzen.
Weihnachten ist das Fest des Genießens. Schlemmen im großen Stil ist an diesen Tagen in der Regel vorprogrammiert. Gut so, aber brauchen wir deshalb gleich mehrere Kuchen und unterschiedliche Desserts? Ich denke nicht. Das Weihnachtsmenü fällt in der Regel sowieso viel zu üppig aus. Ich rate deshalb dazu sich lieber auf einzelne Gerichte zu konzentrieren, die gewissenhaft und mit viel Liebe zubereitet werden. Vor allem beim Thema Dessert sind die Gäste oft dankbar wenn dieses etwas „leichter“ ausfällt. Wie wäre es zum Beispiel mit eine fruchtig-frischen Eis. Natürlich selbst gemacht.
Einkaufsliste schreiben.
Meine Weihnachtseinkäufe erledige ich nie ohne Einkaufsliste. Ich schreibe alle Rezepte nach unterschiedlichen Gängen auf, um einen guten Überblick zu erhalten. Bei Zutaten die ich in der Regel zuhause vorrätig habe, checke ich im Vorfeld noch mal meine Bestandsliste. Haltbare Ware kaufe ich so früh wie möglich, mindestens aber eine Woche vorher, um den großen Andrang kurz vor den Festtagen zu entgehen. Am Tag vorher bzw. am Weihnachtsmorgen besorge ich dann lediglich ganz frische Zutaten wie Salat.
Vorbereitungen treffen.
Für einen stressfreien Ablauf ist die richtige Auswahl der einzelnen Gerichte entscheidend. An Festtagen entscheide ich mich immer deshalb immer für Gerichte, die sich gut vorbereiten lassen. Sobald der Menüplan steht, schaue ich, was sich vorbereiten, was am selben Tag oder erst kurz vor dem Servieren zubereitet werden muss. Wenn möglich, putze, wasche und schneide ich frische Salate, Obst oder Gemüse bereits am Weihnachtsmorgen.
Für eine stressfreie Vorbereitung lobe ich mir natürlich auch jede gute Küchenmaschine. (Ich liebe meinen Vitamix Pro 750) Damit lassen sich im Nu frische Dips, Dressings, Saucen oder Eis ganz frisch stressfrei zubereiten.
Arbeiten aufteilen & Hilfe annehmen.
Meine Oma pflegte immer zu sagen: „Viele Hände machen ein schnelles Ende.“ Dieser Satz klingt mir bis heute in den Ohren. Den Partner und die Kinder mit in die Vor- und Zubereitung der Mahlzeiten einzubinden, ist keine Schande, sondern äußerst klug. Zumal gemeinsames Anpacken schneller von der Hand geht und mehr Spaß macht. Auch Familie und Freunde steuern oftmals gern etwas zur Festtafel bei. Diese Hilfe sollte man nicht ablehnen, sondern dankend annehmen. Vorspeisen, Dips oder auch Desserts eigenen sich immer wunderbar als Mitbringsel zur Festtafel.
Gemeinsam aufräumen.
Genauso wie das gemeinsame Feiern, gehört auch die gemeinsame Chaosbeseitigung zum stressfreien Weihnachtsfest dazu. Ich finde es wichtig, dass hier ebenfalls alle ein wenig anpacken. Auch hier gilt für mich wieder: Viele Hände… Wer vorausschauend plant und sich vorab Gedanken zu den Rezepten macht, kann die schönste Zeit des Jahres tatsächlich, stressfrei mit den Lieben genießen. Eine leckere Idee für eine gut vorzubereitende Vorspeise ist diese Süßkartoffel-Kokossuppe.
Süßkartoffel-Kokossuppe mit Granatapfel
Zutaten für 4 Portionen
400 g Süßkartoffeln
400 ml Kokosmilch
Saft von 1 Orange
1 Prise Kurkuma
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
500 ml Gemüsebrühe
1 EL Kokosöl
1 TL Madras Curry
1 TL frisch geriebener Ingwer
Salz und Pfeffer
¼ Granatapfel
Zubereitung
- Süßkartoffel schälen und würfeln. Zwiebel und Knoblauch schalen und würfeln.
- Kokosöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch zufügen und glasig dünsten. Süßkartoffeln, Curry und Kurkuma dazugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen.
- Alles ca. 15 Minuten auf mittlerer Hitze weich kochen. Anschließend Kokosmilch und Orangensaft dazugeben und weitere 5 Minuten köcheln.
- Die Suppe mit einem Pürierstab oder im Mixer fein pürieren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und Granatapfelkerne dazugeben.