Ein voller Terminkalender, schlechtes Wetter und so gar keine Lust auf Sport? Wenn es um das Thema Sport geht sind wir um Ausreden nicht verlegen und kennen zig Gründe, warum er gerade nicht in unseren Zeitplan passt. Begleitet von einem schlechtes Gewissen, ist es manchmal schwer die richtige Motivation zu finden. Das muss nicht sein und ist änderbar. Ein paar einfache Motivationstipps können helfen, um den inneren Schweinehund zu überwinden.
Im Herbst und im Winter können wir uns erfahrungsgemäß besonders schwer zum Sport aufzuraffen. Nach einem stressigen Arbeitstag scheint jegliche Motivation dahin und die dunkle und trübe Jahreszeit verleitet zum „Einmummeln“ auf dem Sofa. Dem sollten wir entgegenwirken, denn es lohnt sich! Mit dem Wissen, dass Sport Körper und Geist belebt und gut für uns ist um gesund und fit zu bleiben, sollten wir uns aufraffen. Unser Körper wird es uns danken und belohnt uns mit einer vermehrten Ausschüttung der Glückshormone Serotonin und Dopamin. Zusätzlich stärken wir gleichzeitig unser Immunsystem und die Abwehrkräfte.
Ein paar einfache Motivations-Tricks können helfen, um sportlich in Schwung zu kommen.
Meine 6 Motivations-Tipps:
1. Realistische Ziele setzen.
Ein Ziel definieren hilft enorm. Allerdings sollte dieses zu Beginn nicht zu hoch gesteckt, sondern realistisch und erreichbar sein. Deshalb lieber mit kürzeren Workout-Einheiten starten und diese nach und nach steigern. Wer von Anfang an zu viel erwartet, läuft Gefahr am Ende gefrustet zu sein und verliert schnell die Lust. Bei Anfängern kann dies zunächst bedeuten zwei Mal pro Woche 30 Minuten intensiv zu trainieren. Aber auch erfahrene Hobby-Sportler haben zwischendurch mal einen „Hänger“. Da hilft es sich ein eigenes und neues Ziel zu setzen. Mein letztes Motivations-Ziel war z. B. für den Halbmarathon in Köln an den Start zu gehen.
2. Das richtige Workout finden.
Spaß am Sport ist die beste Motivation. Das richtige Workout zu finden, an dem man Spaß hat ist eine wichtige Voraussetzung für den dauerhaften Erfolg. Wer Anfänger ist sollte zu Beginn unterschiedliche Sportarten und Workouts ausprobieren, um sich am Ende für die Methode mit dem größten Spaßfaktor zu entscheiden. Manchmal zeigt sich auch ein Mix aus unterschiedlichen Sportarten. Bei meinen Workouts liebe die Abwechslung. Deshalb mixe ich zwischen einem Ausdauer-, Cardio- und Kraft- und Ballett-Training.
3. Neue Sportkleidung kaufen
Sportkleidung darf bei mir nicht nur funktional sein, sondern muss auch optisch gefallen. Schöne Sportklamotten anzuziehen motiviert sehr und gibt bereits ein gutes Gefühl beim Anziehen. Beim Sport mag ich es z. B. gerne bunt und fröhlich. Das hebt meine persönliche Stimmung. Das ist natürlich Geschmackssache, aber probiert es doch mal aus. Bei meinen Reisen habe ich vor ein paar Jahren das Label Lorna Jane entdeckt – eine australische Sportmarke mit tollen Sportsachen und schönen Motivations-Shirts.
4. Gemeinsam trainieren.
Gemeinsam sporteln bereitet mehr Freude. Eine Sport- oder Laufgruppe kann helfen, um „am Ball“ zu bleiben. Dies funktioniert besonders gut, wenn man gleich zu Beginn gemeinsame Trainingstage definiert und die Zeiten fest im Terminkalender blockt.
5. Die richtige Playlist runterladen.
Musik motiviert ungemein und hebt die Stimmung. Mit den richtigen „Beats“ läuft es sich gleich viel besser.
6. Sich Auszeiten erlauben.
Manchmal gibt es Tage an denen es einfach nicht passt, oder der Zeit- und Lustfaktor gleich Null ist. Wichtig ist es, sich an solchen Tagen nicht zusätzlich mit einem schlechten Gewissen zu quälen, sondern es einfach anzunehmen und am darauffolgenden Tag weiter zu machen. Durchhänger gibt es immer wieder mal. Solange sie eine Ausnahme bleiben und nicht die Regel sind, ist da auch völlig o.k. Der Mensch ist eben keine Maschine und das ist auch gut so.
So, nun bist du dran dran. Wie sieht es bei dir aus? Wie motiviert du dich zum Sport?