Nuss-Schoko-Creme zum Frühstück? Für viele gehört sie dazu und ist ein Muss. Da allerdings alle industriell hergestellten Schokocremes viel zu viel Zucker und ungesunde Fette enthalten, werden sie schnell zum Gesundheits-Killer. Verzichten braucht man als Schokocreme-Liebhaber aber dennoch nicht. Eine leckere Haselnuss-Schokocreme kann man nämlich ganz einfach selbst herstellen. Und das sogar recht fix. Der Vorteil? Du behältst den Überblick über die Zutatenliste und kannst dir sicher sein, dass nur reine und hochwertige Lebensmittel für die Zubereitung verwendet werden.
Eine Nusscreme in der Clean-Eating-Variante kannst du ganz ohne schlechtes Gewissen genießen, da vor allem Nüsse und gesunde Fette eine Hauptrolle bei der Zubereitung spielen. Aus diesen wertvollen Zutaten kann man auch ohne künstliche Zusätze einen leckeren Brotaufstrich zaubern.
Außerdem kannst du deiner Kreativität bei der Zusammenstellung der Zutaten freien Lauf lassen und unterschiedliche Creme-Varianten ausprobieren. Das Prinzip in der Herstellung ist nämlich immer das Gleiche. Ganz gleich, ob du nun eine Cashewcreme, Mandelcreme oder Schokocreme zubereitest. Der feine Unterschied ergibt sich durch die Verwendung von anderen Nüssen und / oder durch das Zusammenspiel von Gewürzen.
Ich habe mich bei dieser Creme für eine Haselnuss-Schoko-Creme entschieden. Ganz klassisch, wie man sie von den zahlreichen Herstellern kennt. ;)
Vegane Nuss-Schokocreme
Zutaten
für ca. 400 Gramm
400 g Haselnusskerne
60 g Kokosöl
4 EL roher Kakao
3 EL Dattel-Karamell
1 Prise Zimt
1 Prise Vanille
Etwas Ahornsirup (nach Belieben)
Zubereitung
Schritt 1
Die Nüsse im Backofen oder einer Pfanne ohne Fett ca. 7-10 Minuten rösten. Durch das Rösten duften sie nicht nur wunderbar aromatisch, sondern behalten beim späteren Verarbeiten auch diesen feinen nussigen Geschmack. Anschließend die Pfanne vom Herd nehmen und die Nüsse etwas abkühlen lassen.
Schritt 2
Nun die Nüsse in den Hochleistungsmixer geben und für ca. 2 Minuten mixen. Dazwischen solltest du immer wieder Pausen einlegen, damit die Masse nicht zu heiß wird. Außerdem muss die Masse immer wieder Richtung der Klingen geschoben werden.
Schritt 3
Sobald die Masse zu einem Nussmus verarbeitet ist (Nussmus entsteht, sobald das nusseigene Fett austritt), kommt flüssiges Kokosöl hinzu. Nun wird alles weiter gemixt, bis eine fein-cremige Masse entsteht, was ein paar Minuten dauern kann.
Schritt 4
Anschließend fügst du den Rohkakao, Dattelkaramell, Ahornsirup (bei Bedarf zum Nachsüßen) und die Gewürze hinzu und mixt diese unter die Nussmasse. Falls dir die Masse noch zu „trocken“ erscheint, dann füge einfach noch ein wenig Öl hinzu.
Abschließend füllst du alles in einen luftdichten Behälter. Die Masse kannst du mindestens bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren, oder sogar portionsweise einfrieren.
Nusscreme lässt sich nicht nur als Brotaufstrich, sondern sehr vielseitig einsetzen. Ich verwende sie zum Beispiel gerne für meine Süßspeisen wie Crepe und Pfannkuchen, oder zum Backen. Da ein hochwertiges Nussmus im Supermarkt recht teuer ist, kann es vor allem für die Zubereitung von selbstgemachtem Eis, lohnenswert sein sich einen größeren Vorrat an Mandel- oder Erdnussmus herzustellen. Wie gesagt, das Prinzip in der Herstellung bleibt gleich und wie oben beschrieben. Deiner Kreativität bei der Zusammenstellung sind jedoch keinerlei Grenzen gesetzt.
Viel Spaß beim Ausprobieren.