Ein Rezept, das ich euch unbedingt vorstellen möchte weil es so gut zur aktuellen Jahreszeit passt, schnell gemacht und aufgrund der Nährwerte ein toller Sattmacher ist. Bei uns gibt es die cremige Pilzpfanne zurzeit mindestens ein Mal in der Woche. Warum ich sie bisher noch nicht auf dem Blog vorgestellt habe? Weil sie in der Regel viel zu schnell aufgegessen ist. Für ein Foto hat es zuweilen nicht gereicht. Und auch bei diesem Bild musste es schnell gehen. So geht mir das übrigens öfter mit Rezepten. Das Kochen gehört zu meinen großen Leidenschaften. Ich koche täglich. An Ideen und Rezepten mangelt es mir nie. Aber leider schaffe ich es nicht immer alle Rezepte hier vorzustellen. Da meine Mahlzeiten ja vorwiegend aus saisonalen Zutaten bestehen, passiert es öfter mal, dass die Saison für Zutat X oder Y schon wieder rum ist bevor ich es fotografieren konnte. ;)
Nicht so mit dieser Pilzpfanne. Ich nenne sie mal bewusst Pilzpfanne. Das Rezept funktioniert im Grunde genommen mit allen Pilzsorten und schmeckt jedes Mal wieder so gut. Hierbei habe ich mich für die Zubereitung mit frischen Pfifferlingen und Kräuterseitlingen entschieden. Beide Pilzsorten besitzen einen ähnlich würzig nussigen Geschmack den ich sehr gerne mag. Zur Cashew-Sahne harmoniert das wunderbar.
Kalorienarm und gute Sattmacher. Die Nährwerte
Sowohl Pfifferlinge als auch Kräuterseitlinge sind äußerst eiweißreich und vitaminreich. Sie enthalten kaum Fett und nur wenige Kohlenhydrate. Daher sind Pilze sehr gute Sattmacher die aufgrund ihrer gesundheitlichen Mehrwerte gerne auch als Fleischersatz verwendet werden. Perfekt also für eine ausgewogene und gesunde Ernährung.
Pfifferlinge sind reich an beta-Carotin, einer Vorstufe des Provitam A, und zeichnen sich durch ihren hohen Eisen- und Kaliumanteil aus. Beachtlich finde ich, dass Pfifferlinge zu 90 % aus Wasser bestehen. Damit sind sie optimal für alle figurbewussten Genießer, denn reich an Ballaststoffen sind sie extrem fett- und kalorienarm!
Ähnliche Nährwerte haben auch Kräuterseitlinge zu bieten. Sie gehören zu den festeren Pilzsorten. Aufgrund ihres hohen Ballaststoffanteils (200 g Kräuterseitlinge liefern die Hälfte der täglich empfohlenen Ballaststoffmenge von 30 g) schmeicheln sie unserer Darmgesundheit und sind ebenfalls gute Sattmacher. Ein langanhaltendes Sättigungsgefühl ist dir also mit dieser Pilzpfanne garantiert.
Und weil sich Pilze in Sahnesauce so unverschämt gut machen – für mich der ultimative Klassiker – gibt es hierzu cremige Cashew-Sahne. Anstelle von tierischer Sahne verwende ich in meinen Rezepten immer selbst gemachte pflanzliche Sahne aus Cashews. Ich finde sie viel bekömmlicher. Als klassischer Sahneersatz ist eine Cashew-Sahne unschlagbar gut. Dadurch dass Cashews von natur aus weich sind, hinterlassen sie bei der Verarbeitung zu Sahne diese wunderbare Cremigkeit. Außerdem steckt in Cashews natürlich auch jede Menge Eiweiß. Cashew-Sahne gibt es bei mir deshalb immer auf Vorrat im Kühlschrank. Zubereitet ist in weniger als einer Minute. Frisch hält sie sich im Glasgefäß mindestens 5-6 Tage.
Cremige Pilzpfanne mit Pfifferlingen und Kräuterseitlingen in Cashew-Sahne (vegan)
Zutaten für 2 Portionen
250 g Kräuterseitlinge
250 g Pfifferlinge
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
½ Bund frische Petersilie, gehackt
1-2 Zweige frischer Thymian
100 ml Trockener Weißwein
300 ml Cashew-Sahne (Das Rezept für selbst gemachte Cashew-Sahne findest du hier)
Etwas Olivenöl
Meersalz + Frischer schwarzer Pfeffer
1 Lorbeerblatt
Etwas frische Muskatnuss
Nudeln nach Belieben
Zubereitung
- Pilze putzen und von mit einem trockenen Tuch gut abwischen und von schmutzigen oder vertrockneten Ecken befreien und eventuell grob zerkleinern.
- Zwiebeln und Knoblauchzehe würfeln.
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch zufügen und ca. 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Pilze und Thymian zufügen. Die Mischung salzen und pfeffern und weitere 2 Minuten dünsten.
- Die Pilz-Zwiebel-Mischung mit Weißwein ablöschen. Cashewsahne und Lorbeerblatt zufügen und leicht einköcheln 5 Minuten. Die Pilz-Sauce mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken.