Moringa ist DAS Superfood und derzeit überall gehyped. In Grünen Smoothies, Suppen und Desserts lässt sich das grüne Blattpulver wunderbar verarbeiten. Dadurch können schon kleinste Mengen unseren täglichen Speiseplan um ein Vielfaches bereichern.
Aber was steckt nun genau hinter dieser so wertvollen Pflanze und warum sollten wir uns die positiven Inhaltstoffe für unsere Gesundheit zu Eigen machen?
Die Antwort ist schnell gefunden, denn Fakt ist, dass der Moringabaum zu den nährstoffreichsten Pflanzen überhaupt gehört. Damit kann die Pflanze eine wunderbare Ergänzung zu unseren Speiseplan darstellen und das sollten wir auch nutzen. Die ursprüngliche Pflanze stammt aus dem Nordwesten Indiens. Dort wird sie auch Moringa Olefeira, als Baum des Lebens, bezeichnet und in der ayurvedischen Medizin als Heilmittel eingesetzt. Heute findet man Moringabäume vorwiegend in Asien, Afrika und Lateinamerika.
Leider sind frische Moringablätter bei uns nicht erhältlich. Die Blätter werden aber in einem besonders schonenden Verfahren zu Pulver verarbeitet. Auf das Blattgrün in Pulverform können wir zurückgreifen und uns alle gesundheitlichen Vorteile zu Nutze machen.
Die Liste der Vitamin- und Mineralstoffdichte von Moringa ist lang. Schnell wird klar, warum Moringa zu den sogenannten Superfoods zählt und das Blattgrün für unsere Gesundheit so wertvoll ist.
Moringa hat es in sich…
Moringa werden viele positive Eigenschaften nachgesagt. So soll ein regelmäßiger Verzehr z. B. Anämie, Kopfschmerzen, Durchfall, Fieber und Entzündungen im Körper verhindern. Die Vitamin- und Mineralstoffdichte von Moringablättern ist im Vergleich zu anderen Obst- und Gemüsearten äußerst überzeugend. Eine Reihe hochwirksamer Antioxidantien, die im Blattpulver enthalten sind, können freie Radikale abwehren und präventiv gegen Krebs wirken. Und auch im Anti-Aging-Bereich gibt es keine Pflanze, die es mit Moringa aufnehmen könnte.
Einzigartig ist auch der sehr hohe Gehalt an Proteinen, was Moringa auch bei Sportlern äußerst beliebt und zu einem besonderen Nahrungsmittelzusatz macht. Das Moringaprotein ist nicht nur reich an Aminosäuren, was für den Muskelaufbau wichtig ist, ihm wird auch nachgesagt mit der Nahrungsaufnahme gleichzeitig für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl zu sorgen. Dies kommt nicht nur Sportlern zu Gute, sondern wirkt sich auf positiv auf die Gewichtsreduktion und -regulierung aus.
Interessant auch für alle Vegetarier und Veganer: Das Moringaprotein misst sich genauso gut mit tierischen Proteinen und steht diesen in nichts nach.
Hier kommen noch ein paar wichtige Vitamin- und Mineralstoff-Fakten zu Moringa
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Moringa hat einen ausgesprochen hohen Gehalt an Calcium und stärkt damit unsere Knochen und Zähne.
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Reich an essentiellen Aminosäuren wird Moringa schon lange in der Anti-Aging-Medizin eingesetzt. Die hohe Zahl der Antioxidantien können freie Radikale im Körper unschädlich machen und abwehren.
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Moringa ist reich an Vitamin A und damit wichtig für ein gutes Sehvermögen.
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Der hohe Anteil an Vitamin C trägt zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems bei.
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Kalium sorgt für einen guten Stoffwechsel. Eisen und Zink kurbelt die Sauerstoffversorgung der Zellen an und können Entzündungen mindern.
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Moringa ist reich an Omega-3-Fettsäuren und damit essentiell wichtig für die Funktionen des Gehirns.
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Durch die hohe Vitamin- und Minralstoffdichte kann die regelmäßige Einnahme von Moringa vor allem bei Hochleistungssportlern und sportlich aktiven Menschen den Elektrolytverlust ausgleichen.
Wie wird Moringa verwendet?
Durch seinen scharfwürzigen Beigeschmack wurde Moringa früher auch oft an Stelle von Meerrettich verwendet. In Pulverform eignet es sich hervorragend als Zusatz in Smoothies und Desserts, lässt sich aber genauso gut für Suppen, Salate und in Tees verwenden. Eurer Kreativität sind keinerlei Grenzen gesetzt. Allerdings solltet Ihr mit der Menge am Anfang eher zurückhaltend sein, denn der etwas schärferen Beigeschmack ist nicht jedermanns Sache. Empfohlen wird eine allgemeine Tagesdosis von 1-2 Teelöffeln einzunehmen. In Smoothies mische ich ½ – 1 Teelöffel Moringapulver bei.
Wichtig: Moringa gibt es inzwischen in sehr vielen Darreichungsformen. Ich selber bevorzuge Bio-Moringa-Blattpulver. Achtet beim Kauf von Moringa immer auf 100 % Bio-Moringa aus kontrolliert biologischem Anbau. Nur hier habt Ihr die Gewissheit, dass die Blätter ökologisch-nachhaltig ausgewählt und in einem besonders schonenden Verfahren verarbeitet wurden.
Und nun ein leckerer Grüner Smoothie mit Moringa
Spinat Mango Granatapfel Smoothie mit Kokoschips
Die folgenden Zutaten werden benötigt:
1 Handvoll Spinat
½ Mango
300 ml Kokoswasser
½ TL Moringapulver
½ Granatapfel
Kokoschips
2-3 Eiswürfel
So bereitet Ihr den Smoothie zu:
Alle Zutaten, bis auf den Granatapfel und die Kokoschips, in den Hochleistungsmixer geben. Nun kräftig mixen und zum Schluss mit den Granatapfelkernen und Kokoschips toppen. Falls der Smoothie zu dickflüssig ist, einfach noch ein wenig Mineralwasser zu geben.