Die Mythen um Nudeln sind zahlreich und spätestens seit dem Low-Carb-Trend verzichten viele auf Pasta. Ich habe eine super Nachricht für euch: Pasta ist keineswegs böse oder ungesund! Deswegen teile ich mit dir einfach Tipps und Tricks, wie du Nudelgerichte zu vollwertigen Mahlzeiten kombinierst, wie du sie am besten zubereitest und welche „Ersatz-Produkte“ tatsächlich gesund sind.
Die Garmethode macht’s!
Wenn du Nudeln liebst, solltest du sie dir ruhig gönnen. Es gibt sogar Tricks wie du sie bei der Zubereitung ganz einfach darmfreundlicher machst. Das Stichwort heißt „al dente“. Dank verkürzter Kochzeit wird weniger Stärke in den Nudeln aufgespalten. Daran hat der Darm anschließend mehr zu arbeiten und die Darmflora freut sich. Den gleichen Effekt erzielst du übrigens auch, wenn du Nudeln nach dem Kochen abkühlen lässt und sie zum Beispiel am nächsten Tag nochmal aufwärmst. Die so entstandenen resistenten Stärken machen lange satt und stabilisieren deinen Blutzuckerspiegel. Aus einem High-Carb Nahrungsmittel zauberst du so im Handumdrehen ein Slow Carb Wohlfühlessen.
Bedien dich an der bunten Pasta-Palette
Vielleicht hast du sie beim Einkaufen schon mal entdeckt: Pasta aus roten oder schwarzen Linsen sowie Nudeln aus Buchweizen, Kichererbsen, grünen Erbsen oder Konjakwurzeln. Schau dich das nächste mal genau im Pasta-Regal um, die Auswahl ist in den meisten Bioläden und Supermärkten großartig!
Gerade die Produkte aus Hülsenfrüchte und Pseudogetreide sind toll. Sie bestehen zu 100 % aus der jeweiligen Sorte und liefern dadurch alle Benefits der Rohstoffe. Das sind vor allem hochwertige Proteine, Mineral- und Ballaststoffe sowie Vitamine. Zudem sind sie vegan und glutenfrei.
Bei der Zubereitung solltest du besonders auf die Packungsangabe achten. Denn die Nudeln verkochen sehr schnell. Ansonsten kannst du sie aber wie normale Pasta verwenden und jegliche Saucen dazu kombinieren. Auch als Salat oder im Auflauf schmecken sie toll!
Pasta + Protein + Gemüse = Riesen-Genuss!
Herkömmliche Pasta besteht aus Hartweizengrieß. Das bedeutet einfache Kohlenhydrate, die deinen Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen. Deswegen solltest du beim Kochen vor allem darauf achten, sie mit frischem Gemüse und hochwertigem Eiweiß zu kombinieren. Tolle Beispiele sind meine Linsen-Bolognese oder Pasta mit Tomatensauce, Spinat und gehackten Mandeln.