Nasses Wetter, kalte Temperaturen, wenig Sonne, kurze Tage – Hallo Winter! Jedes Jahr aufs neue kann er Gemüt und mentale Gesundheit auf eine Probe stellen. In diesem besonders herausfordernden Jahr erschweren Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, Unsicherheit und Ängste oft unseren Alltag zusätzlich. Deswegen gilt es mehr denn je, auf sich und seine Lieben Acht zu geben.
Soulfood für mehr Balance
Ein Baustein für mehr Wohlbefinden in herausfordernden Zeiten ist gesunde Ernährung. Denn eins steht fest: Gutes Essen macht glücklich. Wenn es beispielsweise draußen regnet, stürmt oder schneit, hilft mir eine heiße Schüssel Suppe oder Eintopf, wie beispielsweise dieses Kürbis-Kartoffel-Dal (Das Rezept findest du am Ende des Blogposts) meine Stimmung ein bisschen zu steigern. Wahres Soul- bzw. Comfort-Food also. Ich verrate dir zusätzlich, auf was es ankommt.
Aber eins noch vorweg: Essen ist keineswegs die Wunderwaffe gegen ernstzunehmende psychische Erkrankungen. Genauso wenig solltest du Essen nutzen, um dich zu trösten. In diesem Blogbeitrag geht es vielmehr darum, wie einzelne Nährstoffe helfen können, dass wir uns besser fühlen.
Kohlenhydrate vs. Stress
Low Carb mag für manch einen die Abnehm-Methode der Wahl sein und es gibt leckere Rezepte für diesen Lebensstil. Komplett auf Kohlenhydrate verzichten, sollten wir aber aus verschiedenen Gründen auf keinen Fall – so auch mit Blick auf die mentale Gesundheit. Denn: Kohlenhydrate können den Cortisolspiegel (Cortisol zählt zu den Stresshormonen) senken und somit die Zufriedenheit steigern sowie Stress vermindern. Konkret bedeutet das grünes Licht für Obst, Gemüse und Vollkornprodukte jeglicher Art. All diese Lebensmittel enthalten komplexe Kohlenhydrate und sättigen deswegen obendrein langanhaltend.
Stimmungsbooster Tryptophan
Vielleicht hast du auch schon von stimmungsaufhellenden Lebensmitteln oder Nährstoffen gehört? Hierunter fallen beispielsweise Schokolade, Bananen und Nüsse. Auf molekularer Ebene haben sie eines gemeinsam: Sie enthalten die Aminosäure L-Tryptophan, welche im Körper in Serotonin und Melatonin umgewandelt wird. Auf diese Weise können Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Tryptophan die Stimmung aufhellen (durch den Neurotransmitter Seretonin) bzw. den Schlaf verbessern (durch das Schlafhormon Melatonin).
Diese Rezepte sind für mich wahre Seelenschmeichler und enthalten Tryptophan:
Mentale Gesundheit auf allen Ebenen
Wie du siehst, können Lebensmittel und leckeres Essen eine stimmungsaufhellende Wirkung haben und sich positiv auf unsere Laune und mentale Gesundheit auswirken. Das Naturally Good Prinzip umfasst neben gesunder Ernährung außerdem die Säulen „Bewegung“ und „Achtsamkeit/Mindset“. Auf diese Weise verhilft es zu einem Lebensgefühl voller Leichtigkeit und Freude.
Die Naturally Good Academy startet in die nächste Runde
Und genau darum geht’s in der Naturally Good Academy. Vielleicht hast auch du Lust, den Jahresbeginn zu nutzen, um vermehrt auf dich und deine Gesundheit zu achten? Wünschst du dir, mehr Aktivität in deinen Alltag zu integrieren, dich gesünder zu ernähren und dabei auf nichts verzichten zu müssen? Bei der Naturally Good Academy stehst DU im Mittelpunkt und wir gehen deine Ziele gemeinsam an. Bist du dabei? Die Naturally Good Academy startet bereits am 4. Januar. Ich würde mich freuen, wenn du dabei bist.
Kürbis-Kartoffel-Dal
Zutaten
- 1/2 kleiner Hokkaido Kürbis
- 3-4 Kartoffeln
- 1 Zwiebel geschält und gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück frischer Ingwer
- 150 g rote Linsen
- 200 ml Kokosmilch
- 1/2 TL Kurkumapulver
- 1 TL Currypulver
- 300 ml Gemüsebrühe
- Meersalz und Pfeffer
- 1 Saft Limette
- 1 Lorbeerblatt
- Etwas Kokosöl
Anleitung
- Den Kürbis waschen, halbieren, mit einem Löffel aushöhlen, in Streifen schneiden und würfeln. Kartoffeln schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Einen großen Topf mit Kokosöl erhitzen. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch glasig dünsten.
- Kurkumapulver und Currypulver zufügen und kurz mitrösten. Kartoffeln, Kürbis und Linsen zufügen. Alles mit Gemüsebrühe ablöschen, das Lorbeerblatt zugeben und ca. 10 Minuten einköcheln lassen. Die Linsen sollten schön sämig sein und beim Kochen „zerfallen“.
- Sobald die Brühe verkocht ist, kann die Kokosmilch und eventuell noch etwas Wasser zugegeben werden.
- Das Dal nun für weitere 5-10 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Abschließend mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken und mit gehackter Petersilie garnieren.